Festival zum Gebäude Mäuse∙bunker

Der Mäuse­∙bunker ist ein Gebäude.

Im Mäuse­∙bunker wurde früher an Tieren geforscht.

Jetzt wird das Gebäude seit 5 Jahren

nicht mehr benutzt.

Wir überlegen jetzt:

Wie kann man das Gebäude gut nutzen?

Deshalb machen wir ein Festival auf dem Gelände vom Mäuse∙bunker.

Das Festival findet vom 12. September bis 22. September 2024 statt.

Das Festival heißt:

Festival für Urbanes Wohlergehen … rund um den Mäuse∙bunker.

Das Festival ist kostenlos.

Und das Festival findet draußen statt.

Das Gelände bleibt nach dem Festival bis zum 29. September 2024 geöffnet.

Programm

Wir haben das Programm mit vielen Leuten zusammen geplant.

Zum Beispiel:

- zusammen kochen,

- die Geschichte vom Mäuse­bunker entdecken,

- zusammen joggen,

- Musik,

- Gespräche.

Zwischendurch gibt es auch noch andere Dinge wie zum Beispiel:

- Sauna,

-   Minigolf

- und verschiedene Ausstellungen.

Thema

Seit dem Jahr 2019 wird viel über den Mäuse∙bunker diskutiert.

Das Gebäude steht unter Denkmal∙schutz.

Das heißt:

Es darf nicht verändert werden.

Früher hat die Charité Universitäts∙medizin Berlin in dem Gebäude geforscht.

Im Jahr 2021 hat das Landes∙denkmal∙amt empfohlen:

Das Gelände soll geöffnet werden.

Damit die Menschen aus Berlin das Gelände nutzen kann[DS1] .

 

Bei unserem Festival geht es um das Wohlfühlen in der Stadt.

Wir laden die Nachbarschaft und alle Menschen aus Berlin ein.

Zusammen wollen wir überlegen:

Wie können wir das Wohlfühlen in der Stadt unterstützen?

Wie sieht die gesunde Stadt aus?

Anreise und Abreise

Die nächste Bus∙halte∙stelle ist Krahmerstr./Stockweg.

Hier fahren die Busse M85 Richtung S Lichterfelde Süd und 285 Richtung Zehlendorf, Andréezeile hin.

Von der Bus∙halte∙stelle muss man zu Fuß weiter∙gehen.

Man muss über die Straße Hinden∙burg∙damm gehen.

Dann geht man durch einen Park.

Dann muss man nochmal über die Straße Hinden∙burg∙damm gehen.

Dann geht man die Krahmer∙straße bis zum Mäuse­∙bunker.

Alle Straßen sind betoniert.

Wichtige Info zum S-Bahnhof Botanischer Garten

Der Fahr∙stuhl ist zwischen dem S-Bahnsteig zum südwestlichen Bahnsteigende und Enzianstraße zur Straßenbrücke kaputt.

Wichtige Info zum S-Bahnhof Rathaus Steglitz

Von der Kuhligks∙hof∙straße und Berlinicke∙straße nach oben zum S-Bahnsteig in die Bahnsteigmitte ist die Rolltreppe kaputt.

Für Infos von der BVG und S-Bahn findest Du hier den Link zur Barriere∙freiheit: https://sbahn.berlin/fahren/bahnhofsuebersicht/barrierefrei-unterwegs/

Unter diesem Link findest du den Plan vom Gelände:

Die Terrassen vom Gelände sind betoniert.

Die Flächen an der Seite sind nur teilweise barriere∙frei.

Vielleicht wollt ihr eine genaue Erklärung zu der Anfahrt.

Oder ihr habt besondere Bedürfnisse.

Dann schreibt uns gerne eine E-Mail an

zugang@urbanepraxis.berlin.

Parken

Im Mäuse­∙bunker kann man nicht parken.

In der Nähe gibt es keine Park∙plätze für Menschen mit Behinderung.

Ihr könnt kostenlos auf den Seiten∙streifen an der Straße parken.

Infos zu barriere∙freien Parkplätzen findet Ihr auf der Seite: https://www.berlin.de/lageso/behinderung/schwerbehinderung-versorgungsamt/nachteilsausgleiche/parken/

Gelände

Um das Gelände vom Mäuse­∙bunker ist ein Zaun.

In das Gebäude kann man nicht.

Das Festival∙gelände ist auf den Terrassen und Flächen um das Gebäude.

Die Umgebung besteht aus

- Wiesen,

- betonierten Flächen

- und einem Teil vom Teltow∙kanal.

Neben dem Gebäude ist eine kleine Parkanlage bis zum Teltowkanal.

Die Terrassen sind betoniert.

Die Terrassen können von der Straße aus über eine Rampe erreicht werden.

Die Steigung ist 11 Prozent.

Die andere Terrasse ist nur über eine Treppe erreichbar.

Die Wiesen sind nur teilweise barriere∙arm.

Der untere Bereich von den Terrassen ist über eine betonierte Rampe erreichbar.

Das Gefälle ist 10 Prozent.

Toiletten

Es gibt 5 Toiletten für alle.

Die genauen Infos für die Toilette Humero sind:

Kabinen∙innen∙maße: 2100 mm hoch, 1796 mm lang , 959 mm breit

Fußboden∙höhe vom Boden: 265 mm

Tritt∙höhe Eingangs∙stufe: 140 mm Tür (lichtes Maß): 1995 mm hoch x 820 mm breit

Toiletten∙sitz∙höhe: 440 mm, 470 mm mit Toiletten∙brille

Toiletten∙sitz∙tiefe: 547 mm

Urinal∙höhe: 420 mm

Die genauen Infos für die Toilette Libre sind:

Bewegungs∙fläche von 150 cm x 150 cm vor dem Toiletten∙becken

Rampe (6 Prozent Steigung) mit Hand∙läufen als Grund∙ausstattung

Notruf∙system

Maße innen: 2,4 m breit x 2,2 m tief

Rampe: Rollstuhl-Rampe – mit Geländer und Handlauf – 6 Prozent Steigung

Boden∙höhe: 17 cm

Tür: 90 cm breit

Sitz∙höhe: 48 cm/ 51 mit Toilettenbrille

Toiletten∙tiefe: 70 cm

Stütz∙klapp∙griffe: 85 cm hoch

Urinal∙höhe: 42 cm

Hier findest Du den Link zur Libre Toilette: https://finizio.de/produkte/libre/#libre-din_daten

Unsere Werte und Verhaltens-Regeln 

Der Urbane Praxis e.V. ist gegen jede Form  
von diskriminierendem oder gewaltvollem Verhalten.  
Dazu gehört zum Beispiel die Diskriminierung von Menschen  

- wegen ihres Aussehens und ihrer Herkunft,
also Rassismus, 

-wegen ihres Geschlechts,  
also Sexismus, 

-wegen ihren Behinderungen oder ihrer Lernschwierigkeit,  
also Ableismus, 

-wegen ihres jüdischen Glaubens,  
also Antisemitismus,

-wegen ihrer sexuellen Orientierung,
also Queer- und Transfeindlichkeit. 

Wenn Menschen unsere Aktionen und Veranstaltungen besuchen,  
dann stimmen sie unserem Code of Conduct [sprich: Ko-ud of kondakt],  
also unseren Verhaltens-Regeln zu.  

Wenn eine Person gegen unsere Verhaltens-Regeln verstößt,  
dann schließen wir sie aus unserem Verein und unseren Veranstaltungen aus. 

Wir haben diese Verhaltens-Regeln aufgestellt: 

Wir handeln bewusst und gemeinschaftlich 

Alle Menschen sollen rücksichtsvoll miteinander umgehen  
und Entscheidungen gemeinsam treffen.  
Auf unseren Veranstaltungen hören wir den anderen zu  
und respektieren auch andere Meinungen.  

Wir wollen möglichst barrierefreie Räume schaffen,  
in denen niemand diskriminiert wird.  
Alle Menschen sollen sich sicher und wohl bei uns fühlen.  
Dafür nutzen wir unser Wissen und die Geld- und Ausstattungs-Mittel,  
die wir haben. 

Wir glauben Betroffenen 

Jede Person hat eine eigene Schmerz-Grenze  
und wertet Übergriffe anders.  
Wenn sich eine Person schlecht behandelt und angegriffen fühlt,  
dann glauben wir ihr und unterstützen sie. 

Die Bedürfnisse und Forderungen der betroffenen Person  
sind für uns am wichtigsten.  
Die Person soll sich wieder wohl fühlen  
und weiter an unseren Veranstaltungen teilnehmen.

Wir denken über unsere Gewohnheiten und Rollen nach 

Wir sind alle in Gesellschafts-Systemen aufgewachsen,  
in denen es Formen von Diskriminierung gibt.  
Deshalb möchten wir unsere Gewohnheiten  
und Rollen in der Gesellschaft genauer ansehen. 

Dazu gehört auch die sogenannte „Blase“,  
also das Umfeld, in dem wir leben.  
Wir müssen uns fragen:  
Wer ist Teil meines Umfelds und wer nicht?  
Welche Sichtweisen sind in diesem Umfeld am stärksten? 

Bei unseren Veranstaltungen wollen wir einfühlsam umgehen  
mit den Diskriminierungs-Erfahrungen unserer Gesprächs-Partner*innen.  
Wenn euch eine Person für euer Verhalten kritisiert  
und euch Verbesserungs-Vorschläge macht,  
dann hört dieser Person erst einmal zu. 

Wir alle machen Fehler.  
Es ist uns wichtig,  
dass wir Fehler respektvoll ansprechen und untersuchen.  
So können wir voneinander lernen. 

Wir gehen achtsam mit Raum und Zeit um 

Wir möchten, dass bei den Veranstaltungen alle Teilnehmenden  
etwas in den Gesprächs-Runden sagen.  
Bitte achtet immer darauf,  
dass ihr nicht zu lange redet. 

Wenn ihr in einer Gesprächs-Runde schon viel gesagt habt, dann macht ein paar Minuten Rede-Pause.  
So können auch andere Menschen etwas sagen.  
Macht euch außerdem immer klar:  
Nicht alle Menschen denken und fühlen so wie ihr.  
Wir freuen uns über vielfältige Ansichten und Meinungen. 

Wir respektieren alle Geschlechter 

Wir glauben nicht, dass man das Geschlecht einer Person  
nur an ihrem äußeren Erscheinungs-Bild erkennt.  
Jede Person kann sich frei für ihr Geschlecht entscheiden,  
und es gibt mehr Geschlechts-Gruppen als nur „Mann“ und „Frau“. 

Wenn ihr mit einer Person sprecht,  
dann fragt sie nach ihrem Namen  
und welches Fürwort ihr für sie verwenden sollt.  
Damit vermeidet ihr falsche Personen-Bezeichnungen.  
Diese können die Person verletzen. 

Im Deutschen gibt es als Fürwörter zum Beispiel die Möglichkeit  
„sie“ und „ihr“ oder „er“ und „ihn“.  
Im Englischen kann man die Fürworter  
„they“ und „them“ benutzen.  
Manche Personen möchten auch nur  
mit ihrem Namen angesprochen werden. 

Wir bekämpfen sichtbare und unsichtbare Barrieren 

Viele Barrieren kann man nicht klar erkennen.  
Aber wir möchten immer möglichst inklusiv handeln,  
damit möglichst viele Menschen unsere Veranstaltungen besuchen können.  
Das bedeutet: Wir achten darauf,  
dass auch Menschen an unseren Veranstaltungen teilnehmen können,  
die unsichtbare Behinderungen, Einschränkungen und Herausforderungen haben. 

Wir möchten, dass wir offen und ehrlich  
über alles sprechen können.  
Wendet euch an uns, an unser Achtsamkeits-Team  
oder an die Veranstalter,  
wenn ihr 
- etwas nicht versteht, 
- Informationen sucht, 
- Barrieren erkennt und melden möchtet. 

Das ist die E-Mail-Adresse unseres Achtsamkeits-Teams:  
zugang@urbanepraxis.berlin  

Das Festival wird im Auftrag von der Senats∙verwaltung für Stadt∙entwicklung, Bauen und Wohnen und dem Verein Urbane Praxis e.V. veranstaltet.

Hier findest Du Informationen zum Verein Urbane Praxis in Leichter Sprache.

IMPRESSUM 

Urbane Praxis e.V.

c/o S27 – Kunst und Bildung
Verein zur Förderung der Interkulturellen Jugendarbeit e.V.
Schlesische Str. 27 b
10997 Berlin

Das Festival wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen veranstaltet.